Umstellungen bei den Übersetzungen im Lauf der Zeit
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Das aktuelle Vertec Übersetzungssystem ist beschrieben im Artikel Mehrsprachigkeit mit Vertec .
In diesem Artikel hier finden Sie Informationen zu den Übersetzungen in älteren Vertec Versionen:
Ab Vertec 6.4 gibt es zusätzlich zu den vier Sprachen DE, EN, FR und IT eine "native" Sprache NV, in welcher ein zu übersetzender Begriff eingegeben werden kann. Dieser wird vom Übersetzungssystem automatisch in die jeweils massgebliche Sprache im jeweiligen Programmjargon übersetzt. In diesem Fall müssen die anderen Sprachen nicht gesetzt werden.
Beim ersten Aufstarten nach dem Konvert prüft Vertec die bestehenden MLString-Attribute. Hat ein Attribut nur einen EN oder einen DE Text definiert, wird dieser Begriff als native Sprache, also als NV, eingetragen:
Da die bereits gesetzten Texte nicht verändert und bei der Darstellung Vorrang haben gegenüber den nativen Begriffen, ändert sich bei bestehenden Installationen dadurch nichts. Die Anpassung wäre erst spürbar, wenn später auf eine andere Oberflächensprache umgestellt würde, welche vorher noch keinen Wert gesetzt hatte.
Ab Version 6.5.0.9 wird zusätzlich die Sprache DD (Deutsch Deutschland) unterstützt.
Die Übersetzung erfolgte zu Laufzeit auf der Oberfläche. Das konnte in gewissen Fällen zu Problemen mit Nutzdaten der Kunden führen, nämlich immer dann, wenn diese zufälligerweise gleich heissen. So wurde beispielsweise "PM" im Baum in einem deutschsprachigen Vertec immer als "PL" angezeigt (weil "PM" vom Übersetzungsmechanismus als "project manager" interpretiert und übersetzt wurde).
Ab Vertec 6.4.0.9 erfolgt die Übersetzung der Daten nicht mehr auf der Oberfläche, sondern in der Business-Logik. Das bedeutet:
Falls Sie den Namen eines selbst angelegten Objekts trotzdem vom Übersetzungssystem übersetzen lassen möchten, können Sie dem Objekt eine Eintrag-Id zuweisen (via Python
über argobject.eintragid="XX"
auf dem entsprechenden Objekt).
rndTranslate
in Listeneinstellungen
: Dieser wird nach dem neuen System nicht mehr gebraucht.
Ab Vertec 6.5.0.9 können kundenspezifische Übersetzungen direkt in Vertec verwaltet werden. Das genaue Vorgehen ist im Artikel Mehrsprachigkeit in Vertec beschrieben.
In Vertec Versionen vor 6.5.0.9 wurden kundenspezifischen Übersetzungen in einer Übersetzungsdatei hinterlegt.
Um eine kundenspezifische Übersetzung anzulegen, wird eine Textdatei names UserDict.txt im Vertec Installationsverzeichnis angelegt und mit der Encodierung ANSI gespeichert.
Für einen Text Dictionary sind folgende Dateien notwendig:
Der kundenspezifische Dictionary wird verwendet, falls beim Starten von Vertec die beiden Dateien UserDict.txt und UserLng.txt vorhanden sind.
Die Reihenfolge für die Übersetzung ist:
Die Datei UserLng.txt wird als Vorlagendatei von Vertec mitgeliefert und befindet sich in Ihrem Vertec Installationsverzeichnis. Es enthält alle verfügbaren Vertec Sprachen. Mit einem Text-Editor geöffnet sieht das so aus (Zeilenumbruch ausschalten):
Um eine Übersetzung zu erstellen, muss eine Datei namens UserDict.txt angelegt werden. Dabei handelt es sich um ein normales Textfile. Die Spalten sind mit Tabulator getrennt.
Am einfachsten erstellt man eine solche Datei mit Microsoft Excel. Die erste Spalte enthält den Begriff in der Native Language, also den Originalbegriff aus Vertec. Pro Sprache, die im UserLang.txt definiert ist, kommt eine weitere Spalte hinzu, in der gleichen Reihenfolge wie im Language File.
Es müssen nur die Begriffe übersetzt werden, die sich von der Native-Sprache unterscheiden. Die Mandatssprache erbt dabei von der Projektsprache, und Deutsch Deutschland erbt von Deutsch Schweiz.
Die Excel-Datei sieht zum Beispiel so aus:
Beim Speichern geben Sie als Dateiname UserDict.txt an und wählen als Dateityp Text (Tabstopp-getrennt) (*.txt) aus. Speichern Sie die Datei ins Vertec Installationsverzeichnis.