Was muss beachtet werden, wenn mehrere Vertec Cloud Server parallel betrieben werden sollen
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In gewissen Szenarien kann es sinnvoll sein, mehrere Cloud Server Instanzen in der Organisation zu betreiben:
Für eine Vertec Instanz können mehrere Cloud Server Instanzen laufen. Dies ist dann zu empfehlen, wenn mit grossen Datenmengen und/oder vielen Usern gearbeitet wird und der Cloud Server entlastet werden soll.
Auf einer zweiten Cloud Server Instanz:
Wenn mehrere Cloud Server für dieselbe Vertec Instanz eingesetzt werden, muss beachtet werden, dass die verschiedenen Einstellungen in der [Cloud Server] Section im Vertec.ini-File richtig gesetzt werden:
Notif muss auf genau einem Server aktiv sein (Notif Server=True
) und darf auf keinen Fall mehrfach aktiviert werden.
Gleichzeitig muss die [Notif]
Section bei allen Cloud Servern auf den gleichen Notif Server zeigen, damit sich die Sessions der verschiedenen Server abgleichen:
Der Task Scheduler steuert, ob geplante Aufgaben
ausgeführt werden, und ist True
wenn nichts angegeben wird. Beim Betrieb von mehreren Cloud Servern ist jedoch darauf zu achten, dass der Task Scheduler nur bei einem Cloud Server aktiv (Task Scheduler=True
) und beim anderen Cloud Server inaktiv (Task Scheduler=False
) ist.
Der XML Server kann auf mehreren Cloud Servern laufen. Um einen belasteten XML Server zu entlasten, können die Ressourcen mit einem zweiten Cloud Server gesteuert werden: Es besteht die Möglichkeit, einen Cloud Server ins Internet zu stellen, auf dem die Phone App läuft, und einen anderen Cloud Server via LAN zu betreiben, worauf Cloud App und Web App laufen.
Der UISync Server kann auf mehreren Cloud Servern laufen. Über den UISync Server wird die Oberfläche der Cloud App und Web App gesteuert. Ist dieser ausgeschaltet, kann mit diesen Clients nicht gearbeitet werden. So kann beispielsweise auf einer zweiten Cloud Server Instanz, welche ins Internet gestellt wird, ausschliesslich die Phone App zur Verfügung gestellt werden, um die Angriffsrisiken zu minimieren.
Die Phone App kann auf mehreren Cloud Servern laufen. Aus Sicherheitsgründen (wenn beispielsweise ein Vertec Cloud Server in einer DMZ steht) ist es jedoch möglich, die Phone App nur auf gewissen Cloud Servern laufen zu lassen und dafür andere Dienste einzuschränken.
Bei einer hohen Anzahl an Usern werden viele Cloud Clients gleichzeitig bedient. Um dabei eine gute Performance zu gewährleisten, können mehrere Cloud Server betrieben und die User auf diese verteilt werden. Wie aber gelangen die unterschiedlichen User, beziehungsweise Clients, auf die verschiedenen Cloud Server?
Dazu gibt es grundsätzlich 2 Möglichkeiten:
vertec1.kunde.com
und vertec2.kunde.com
. Dabei muss die Clientinstallation (für die Cloud App und Phone App), beziehungsweise die URL (für die Web App), bei den unterschiedlichen Endgeräten verschieden sein.Ein zweiter Cloud Server wird wie folgt installiert:
Vertec.CloudServer.exe /install <servicename> <servicedisplay>
Am Einfachsten erstellt man dafür eine Verknüpfung zu Vertec.CloudServer.exe
und gibt die Parameter unter Eigenschaften > Ziel
ein.
Beispiel:
Vertec.CloudServer.exe /install Vertec.CloudServer2 "Vertec.CloudServer 2 (Abteilung B)"
Dies kann nur mit Elevated Recht durchgeführt werden. Selbst wenn man Administrator ist, muss der Task (oder das cmd.exe) als Administrator gestartet werden, damit das funktioniert.
Zum Deinstallieren eines speziellen Dienstes muss wiederum der Servicename übergeben werden, zum Beispiel:
Vertec.CloudServer.exe /uninstall Vertec.CloudServer2
Nach der Installation / Deinstallation des Dienstes erscheint eine Meldung, dass der Service erfolgreich installiert / deinstalliert wurde. Um diese zu unterdrücken, können Sie die Installation / Deinstallation mit dem Parameter /SILENT durchführen.
Vertec.CloudServer.exe /INSTALL /SILENT