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«Welche Apps stehen im Vertec Cloud Abo zur Verfügung?»
Beschreibung der AbaConnect Webservice Debitoren Schnittstelle
Produktlinie
Standard
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Expert
Betriebsart
CLOUD ABO
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ON-PREMISES
Module
Leistung & CRM
Budget & Teilprojekt
Fremdkosten
Ressourcenplanung
Business Intelligence
Erstellt: 30.08.2013
Aktualisiert: 09.06.2022
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Hinweis auf Extensions und Module auf dem Filesystem ab Version 6.5.0.16 beschrieben.
Diese Schnittstelle wird nicht mehr weiterentwickelt. Stattdessen kann die cloudfähige Abacus Web Debitoren Schnittstelle verwendet werden.
Hinweis: Ab Vertec 6.5.0.16 werden Extensions und Module auf dem Filesystem nicht mehr berücksichtigt, sondern als Vertec Script-Module importiert. Der Zugriff auf das Modul wshelper ist somit in neueren Versionen nicht mehr vorhanden.
Falls Sie das Modul in der neuen Schnittstelle weiterhin verwenden möchten, können Sie das Modul als Script registrieren (nur Linie Expert):
Öffnen Sie die Datei wshelper.py aus dem Extension Ordner Ihres Vertec Installationsverzeichnisses.
Erzeugen Sie ein Script in Vertec und fügen Sie den Inhalt der Datei als Script Text ein. Achten Sie darauf, dass das erste Zeichen im Script Text ein # ist.
Speichern Sie das Script unter dem Namen wshelper (Kleinschreibung beachten!)
Allgemein
Die AbaConnect Webservice Schnittstelle spricht die AbaConnect Webservices direkt über das Netzwerk an. Die Verbindung erfolgt mit dem Protokoll http oder https, je nachdem, wie die URL eingegeben wird. Wenn https verwendet werden soll, muss sichergestellt sein, dass der Abacus Server mit diesem Protokoll erreichbar ist.
Die AbaConnect Webservice Schnittstelle bietet alle in Vertec möglichen Fibu bezogenen Aktivitäten, ausser die Auswahl eines Fibu Mandanten. Die AbaConnect Webservice Schnittstelle bietet keine Möglichkeit, Dateien (XML oder ASCII) zu importieren oder zu exportieren. Die Schnittstelle verwendet die Abacus Schnittstellen Definitionen der Version 2007.10. Zum Betrieb ist ein Abacus 2012 oder neuer erforderlich.
Um die AbaConnect Webservice Schnittstelle in Betrieb zu nehmen, müssen auf beiden Seiten (Vertec und Abacus) einige Einstellungen vorgenommen werden. Diese werden im Folgenden erläutert.
Einstellungen in Abacus
Die Abacus Applikation muss AbaConnect Webservices unterstützen. Falls Sie diesbezüglich unsicher sind, konsultieren Sie bitte den Abacus Applikationssupport.
Wenn Ihre Abacus Applikation AbaConnect Webservices unterstützt, müssen die AbaConnect Webservices über das Netzwerk erreichbar sein. Vertec verbindet sich auf den AbaSioux Webserver; der entsprechende Port muss im Netzwerk erreichbar und offen sein (die Firewall muss entsprechend konfiguriert sein). Standardmässig ist dies der Port 40000, zur Sicherheit schauen Sie im ABACUS ServiceManager unter Ports nach, auf welchem Port der AbaSioux Dienst Daten entgegen nimmt.
Der AbaConnect User in Abacus muss pro Applikation, die über AbaConnect verwendet wird, lizenziert werden. Die Vertec AbaConnect Webservice Debitorenschnittstelle verwendet FIBU (da die Konten verwendet werden), DEBI und ATK (Abacus ToolKit für MWSTTypen, Zahlungsverbindungen, Kostenstellen und Adressen).
Buchen ohne "Customer"-Lizenz
Ab Vertec Version 6.2.0.4 funktioniert das Buchen von Debitorrechnungen ohne die Abacus-Lizenz für das Interface "Customer". Das bedeutet: Ab dann können auch Kunden, die nur "Document" lizenziert haben, die Schnittstelle verwenden.
Einstellungen in Vertec
Systemeinstellungen in Vertec
Einige Systemeinstellungen werden für alle Debitorenschnittstellen installiert. Diese sind im Artikel Systemeinstellungen > Buchhaltung aufgelistet.
Weitere Systemeinstellungen für die AbaConnect Webservice Debitoren Schnittstelle sind:
Abacus Projektnummer Expression: Siehe Abacus Haben-Kostenstelle2 Expression. Bei Kunden, die bereits früher eine Abacus Schnittstelle installiert hatten, heisst diese Systemeinstellung nach wie vor Abacus Projektnummer Expression. Es wird damit aber genau das gleiche gemacht wie früher, nämlich die Haben-Kostenstelle2 bebucht. Die Bezeichnung wurde für Neuinstallationen geändert.
Abacus Haben-Kostenstelle2 Expression (ehemals Abacus Projektnummer Expression): Hier kann eine OCL-Expression angegeben werden. Diese bezieht sich auf das Projekt der gebuchten Rechnung, das Ergebnis wird dann bei jeder Buchungs-Position als Haben-KST2 übergeben. Da es sich bei der Haben-KST2 um ein Konto handelt, muss das Ergebnis ein Integer sein.
Die Expression wird direkt als OCL interpretiert und muss darum nicht noch extra in %-Zeichen eingefasst werden.
Debitorbuchungen Stornierungsmethode: Hier wird eingestellt, ob Vertec beim Stornieren von Debitoren die Variante Storno oder Interne Gutschrift verwenden soll. Diese Einstellung kann im laufenden Betrieb umgestellt werden.
Fibu Mandant: Der Code des Fibu Mandanten muss von Hand eingegeben werden. Abacus bietet keine Möglichkeit, den Mandanten über einen Webservice auszuwählen.
Ab Vertec 6.2.0.3 unterstützt die Schnittstelle Geschäftsbereiche. Geschäftsbereiche betreffen in Abacus nur Bewegungsdaten (Buchungen), nicht Stammdaten (Personenkonto). In Vertec sind die Geschäftsbereiche so implementiert, dass sie eine Eigenschaft des Personenkontos sind. Das heisst, ein Personenkonto weiss, in welchen Geschäftsbereich es buchen soll, und bucht immer in denselben Geschäftsbereich. Bereichsübergreifende Buchungen werden derzeit nicht unterstützt. Der Geschäftsbereich muss dem Code des Mandanten mit einem Bindestrich folgend eingetragen werden. Soll also ein Personenkonto in den Geschäftsbereich 10 des Mandanten 7777 gebucht werden, so muss der Eintrag 7777-10 lauten.
Fibu Login: Benutzername für das Login in Abacus. Da sich ein bestimmtes Login nur einmal gleichzeitig im Abacus anmelden kann, sollte dafür nicht der gleiche Benutzer verwendet werden wie der, welcher sich im Abacus Clientprogramm anmeldet.
Rechnungsnummer als Abacus Belegnummer verwenden: Ist dieses Property auf Ja, so wird als Belegnummer die Rechnungsnummer verwendet. Die Nummernkreise in Abacus für Rechnungsnummern und Buchungsnummern müssen in diesem Fall identisch sein.
Falls ESR aus Vertec verwendet werden, muss diese Einstellung auf Ja gesetzt werden. Die Rechnungsnummer wird in der ESR Kodierzeile übergeben. Damit Abacus beim Einlesen der Zahlungen von Post/Bank die Rechnungen zuordnen kann, muss die Belegnummer in Abacus die Rechnungsnummer in Vertec sein.
Sperrdatum Buchhaltung: Gibt an, ab welchem Datum Buchungen zulässig sind. Buchungen mit älterem Datum werden mit Fehlermeldung zurückgewiesen. Wird nichts angegeben, sind alle Buchungen zulässig.
Ausserdem müssen die Einstellungen in Abacus betreffend Rechnungsnummern und Belegnummern den Einstellungen in Vertec entsprechen.
Weiter müssen die Typen (Konto oder Kostenart) der verwendeten Ertragskonti den in Vertec hinterlegten Daten entsprechen. Beispielsweise müssen in Vertec Kostenstellen zwingend hinterlegt sein wenn auf Konti vom Typ Kostenart gebucht wird.
Verwendeter Ländercode
Die Abacus Schnittstellen haben eine eingebaute Mapping Tabelle zur Bestimmung des bei Buchungen zu verwendenden Country-Codes. Diese Tabelle erlaubt es, dass Klartext Ländernamen in Vertec Adresseinträgen auf die von Abacus verwendeten Länderkürzel umgesetzt werden (z.B. Schweiz = CH). Im Moment enthält die Mapping-Tabelle Einträge für die Schweiz, Deutschland, Italien und Frankreich.
Ist ein Land nicht in dieser Tabelle, verwendet die Schnittstelle ab Vertec 6.1.0.12 das Land auf der Adresse direkt als Countrycode für die Schnittstelle. Es muss also darauf geachtet werden, dass das Land ein gültiger Abacus Ländercode ist. Ist das Land leer, wird CH verwendet.
Beispiel Standardländercode:
leer: CH wird übergeben (Defaultwert)
DE oder DEU: DE wird übergeben (in Mapping-Tabelle)
AT: nicht in Vertec-Mapping-Tabelle, aber in Abacus vorhanden
OE: gibt Abacus-Fehler, da in Abacus nicht bekannt
Zahlungsabgleich
Sobald Sie die AbaConnect Webservice Debitoren Schnittstelle installiert haben, können Sie den Zahlungsabgleich aufrufen über Menü Einstellungen > Zahlungsabgleich.
Daraufhin werden die einzelnen Zahlungen zu einer Rechnung aus AbaConnect eingelesen und die Rechnung in Vertec entsprechend angepasst.